Hi an alle da draußen,
als erstes muss ich mich mal entschuldigen, dass ihr solange nichts mehr von mir hier gehört habt, aber durch verschiedene Sachen kam es leider noch nicht zu einem neuen Eintrag. Doch nun mal wieder ein Update hier.
Fangen wir einmal beim Centre an, momentan findet gerade ein großer Umbruch statt. Sandra, die ausgebildete Lehrerin, hat zum Anfang des Monats das Centre verlassen, um von nun an ein Projekt bei der Lutherkirche zu starten. Diese Lücke muss nun natürlich gefüllt werden, doch ich gucke nach vorne und sehe auch an manchen Tagen, dass es wunderbar läuft.
Ein sehr wunderbarer Teil meiner Zeit hier war, als meine Schwester Miriam zusammen mit ihrem Freund Björn mich zu besuchen kamen! Ich konnte erst glauben, dass sie hier waren, als ich sie wirklich am Flughafen sah. Nach ein paar Schwierigkeiten hatten wir dann auch endlich unser gemietetes Auto und die Zeit in Durban konnte beginnen. Zunächst besuchten wir mein Projekt, wobei es sehr komisch für mich war, plötzlich meine Schwester in den Räumen zu sehen, es war einfach ungewohnt.
Natürlich durfte auch ein Besuch am Strand nicht fehlen, wo wir sehr viel Spaß mit den guten Wellen hatten.
Am nächsten Morgen ging es dann um ca. halb sechs Uhr MORGENS los. Wir wollten nämlich zum Hluhluwe-Imfolozi Game Reserve, das ca. 3 Stunden Autofahrt über Durban liegt. Das Game Reserve ist das älteste Südafrikas und beherbergt die Big 5 (Löwe, Rhinozeros, Büffel, Gepard, Elephant). Mit uns kam auch noch Kyra, die neue Freiwillige bei uns im Centre. Einfach unglaublich schön wurde dieser Tag, nach bereits 20 Minuten sahen wir die Löwen!!! Guckt euch einfach die Bilder an, die Tiere waren einfach so nah am Auto, dass man sie beinah hätte streicheln können. Doch wir bewunderten nicht nur die großen Tiere, sondern fanden auch sehr erstaunliche kleine Sachen wie einen Grashüpfer in unserem Auto oder auch sehr faszinierend einen Mistkäfer mit einem großen Ball, den er seeehr geschickt bewegte und sogar Steigungen bewältigte :)
Die Nacht verbrachten wir dann auf einer Zuckerrohrfarm in Empangeni, ein großartiges Beispiel für die Gastfreundschaft in Südafrika. Björns Pastor in Hamburg hat in RSA vor 30 Jahren als Koch gearbeitet und meinte zu ihm, wir müssten unbedingt seinen alten Freund besuchen. Mittwoch Abend schickten wir ihnen eine SMS, wir würden am kommenden Tag an Empangeni vorbeifahren und könnten kurz vorbeigucken, wenn sie Zeit hätten. Sofort kam die Rückmeldung mit der Frage, ob wir gerne übernachten würden, sie hätten viel Platz. Als wir sagten wir wären aber 4 Leute, kam nur als Antwort: „Ok, Great!“. Wir kannten diese Menschen überhaupt nicht und hatten nur eine Handynummer und den Namen von dem Pastor aus Hamburg und wurden trotzdem einfach für eine Nacht eingeladen. Als wir ankamen, wurden wir sehr freundlich begrüßt, es gab sogar noch ein sehr leckeres Abendessen und wir haben uns gut unterhalten. Am nächsten Morgen gab es dann noch Frühstück und wir fuhren wieder los, nicht ohne, dass ich jederzeit wieder willkommen wäre, auch für ein ganzes Wochenende, um mal mitzuarbeiten und die Farm zu sehen.
Das Angebot nahm ich gerne an und so werden wir in unserem Urlaub wieder vorbeikommen. Es war einfach unglaublich, wir kannten diese Leute nicht einmal und wurden so herzlich empfangen!
Apropos Urlaub, der beginnt heute nämlich :) :) :)
Wir sind 5 Freiwillige und fahren mit einem Auto durch halb Südafrika für zwei Wochen. Wir starten in Durban und die groben Stopps sind: Drakensberge, Johannesburg, Botswana, Pretoria, Swaziland, Hluhluwe und wieder Durban. Ich werde am 14. April wieder zurück sein.
Ich hoffe es geht euch allen gut und die neuen Bilder findet ihr hier:
https://picasaweb.google.com/jonathan.liebner/HluhluweUMfolozi
https://picasaweb.google.com/jonathan.liebner/HluhluweUMfolozi
Nun bleibt mir nur noch eins zu sagen: Ich bin dann mal wech!
Euer Jonathan
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